So fing es an...
Schon als Kind umgab ich mich mit allerlei Tieren. Mein sehnlichster Wunsch war ein Hund. Nachdem ich dann wegen des Studiums von Zuhause ausgezogen und einige Jahre vergangen waren, war der richtige Zeitpunkt gekommen. Ich hatte schon immer eine Schwäche für Dobermänner, allerdings waren diese aufgrund der Größe für eine münchner Stadtwohnung - meiner Ansicht nach - weniger geeignet und so sah ich mich nach ähnlichen Rassen um. Über den deutschen Pinscher kam ich dann zum Zwergpinscher und war von ihrem Aussehen sofort fasziniert. Ein kleiner Hund, ohne die Erscheinung zwergenhaften Aussehens, ein kompakter, gut bemuskelter Körper und ein wunderschöner Kopf, das war genau meine Traumvorstellung eines Hundes.
So fing ich an mir verschieden Züchterseiten anzusehen und meldete mich in einem Rassehundeforum an. Sehr schnell stellte ich fest, dass die Zwergpinscher von Zucht zu Zucht doch sehr unterschiedlich aussahen. Meine 1.Wahl war die Zucht 'vom Camp Achensee' und ich hätte es mir nicht träumen lassen, von dort einen Welpen bekommen zu können. Ich lies mich für eine schwarz-rote Zwergpinscher-Hündin vormerken und ein halbes Jahr später war es so weit, dass die nächsten beiden Würfe fallen sollten. Der Name Lara stand schon fest und als nur 1 rote Hündin und 2 Rüden fielen, war ich etwas enttäuscht, da mir schien, dass ich nun doch auf eine schwarz-rote Hündin aus dem 3 Tage später folgenden M-Wurf warten musste. Wie das Schicksal es wollte, fielen in diesem Wurf 4 Rüden und ich war kurz versucht mich für einen schwarz-roten Rüden zu entscheiden. Allerdings war mir das Geschlecht wichtiger und insgeheim wusste ich, dass diese rote Hündin meine Lara sein sollte. Mit etwas Bitten und Betteln bekam ich dann auch die Zusage für dieses Goldstück. Ich habe es an keinem Tag bereut, es war die beste Entscheidung meines Lebens und ich bin Margit Spörr ('vom Camp Achensee') bis zum heutigen Tag zu tiefst dankbar dafür.
Über die Jahre wuchsen wir zu einem eingespielten Team heran, sei es in Sachen Hundesport oder in der Bewältigung von Alltagssituationen.
Nicht ganz 2 Jahre später übernahm ich die Zwergpinscher-Hündin Anna zur Ausbildung für ein paar Monate. Tja und heute ist sie immer noch, bzw. wieder hier und hat einen festen Platz in unserem Rudel. Wir haben sie in Co-Ownerschaft mit Margit Spörr, bei welcher sie ihren ersten Wurf hatte. Margit Spörr war auch die jenige, die mich all das Zuchtwissen lehrte und in jeder Hinsicht unterstützte.
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Ein Welpe von uns
Unsere Zwergpinscher sind freiwillig auf Patellaluxation, sowie wahrscheinlich erblich bedingte Augenkrankheiten untersucht und ihre DNA ist in der Tierhochschule Hannover hinterlegt. Meine Zwergpinscher werden alle sportlich geführt, sowie an das Leben in der Großstadt gewöhnt. Mir ist wichtig, dass Bild des zittrigen und kläffigen Zwergpinschers zu widerlegen. Meine Hunde dürfen 'Eindringlinge' melden, aber nicht in Belltiraden verfallen. Sie stehen mir sportlich in nichts nach, 1 1/2 Std. Joggen sind kein Problem. In der Wohnung sind sie angenehm und stehen nicht unter 'Dauerstrom'. Wir gewöhnen unsere Welpen frühzeitig ans Autofahren, sowie verschiedene Umweltreize. Ebenso achte ich auf eine hochwertige Ernährung in Form von Rohfutter.
Ich wünsche mir für meine Zwergpinscher-Welpen aktive, aber auch konsequente Besitzer, die ihnen viel Liebe schenken und gemeinsam mit ihnen die Welt entdecken wollen. Uns ist es sehr wichtig auch weiterhin guten Kontakt zu den Familien zu haben und wir sind jederzeit bei Fragen und Problemen für sie da.
Unsere Welpen bekommen ein Welpenpaket der Firma Schecker, eine Decke, Halsband & Geschirr, Spielsachen, sowie Futter für die ersten Tage mit ins neue Zuhause, damit ihnen die Eingewöhnung leichter fällt. Ausserdem sind die Welpen natürlich geimpft und gechipt und erhalten PSK-Papiere, die ich soweit möglich ins neue Zuhause bringe um meine kleinen Schützlinge dort auch mal zu besuchen.
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Danksagung
Bedanken möchte ich mich in erster Linie bei meiner besseren Hälfte Tim, die mich trotz meiner Hundemacke und dem damit verbunden Zeitaufwand liebt, so wie ich bin, mich unterstützt und es mir auch ermöglicht zeitweise Welpen aufzuziehen.
Und natürlich bei meinen Eltern, auf deren Beistand ich jederzeit zählen kann und die meine Zwergpinscher genauso lieben, wie ich.
Weiter danken möchte ich Margit Spörr ('vom Camp Achensee'), die mich all das lehrte, immer ein offenes Ohr für mich hat, mir ihre Hunde anvertraut und in all den Jahren zu einer meiner besten Freundinen geworden ist.
Und auch Brigitte Kißner ('vom Dume Klemmer'), Brigitta Aschenbrenner ('Dwarf Rat Pack') und Alice Geiger ('Di Senatore') seien hier erwähnt, für ihre Freundschaft und Unterstützung. Ohne euch wäre ich heute nicht dort, wo ich bin.
Maria Lötsch im Juni 2009
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